1983 | geboren in München |
1987 | Klavierunterricht bei der Mutter, Vera Fischer, Geigenunterricht bei Helge Thelen |
1992 | jüngste Studentin von Prof. Ana Chumachenko an der Münchner Musikhochschule |
1994 | Gewinn des 1. Preises sowie aller Sonderpreise beim Internationalen Yehudi-Menuhin-Wettbewerb. Der Namensgeber des Wettbewerbs, Yehudi Menuhin, gehörte selbst der Jury des Wettbewerbs an |
1995 | Gewinn des 8. Eurovisionswettbewerbs für junge Instrumentalisten in Lissabon, weitere acht Preise folgten, darunte der "Prix d'Espoir" der Fördergemeinschaft der Europäischen Industrie 1997 und der Förderpreis des Deutschlandfunks 2000 sowie den Internationalen Yehudi Menuhin Geigen Wettbewerb. |
1997 | Debüt bei den Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Gewinnerin des Solistenpreises der Festspiele. |
ab 1998 | Beginn der Konzerttätigkeit mit großen Orchestern und bekannten Dirigenten, so u.a. Konzertdebüt beim Concertgebouw Orchest in Amsterdam 1989 und beim Jubiläumskonzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aus Anlaß des 50jährigen Bestehens des Orchesters unter Lorin Maazel 1999 |
März 2001 | Debütkonzert beim San Francisco Symphony Orchestra mit dem dritten Violinkonzert von Mozart unter der Leitung von Herbert Blomstedt |
2001 | Auftritte beim Ravinia Festival Chicago und beim Schleswig-Holstein Musik-Festival mit Christoph Eschenbach (Klavier) |
2002 | zusammen mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott Konzerte mit den Bamberger Symphonikern mit dem Doppelkonzert von Brahms, Tournee mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Neville Marriner durch Spanien und England, Debüts bei den Berliner Philharmonikern und dem New York Philharmonik Orchestra mit dem Sibelius-Violinkonzert unter der Leitung von Lorin Maazel |
Herbst 2003 | Tournee mit dem Gewandhausorchester Leipzig durch Deutschland, Spanien und England. Carnegie-Hall-Debüt mit dem Brahms-Doppelkonzert unter der Leitung von Lorin Maazel mit dem Symphonieorchester des BR. |
2004 | Tournee mit dem English Chamber Orchestra unter Ralf Gothoni (Klavier und Leitung), Aufführung des Konzerts für zwei Violinen von J.S. Bach BWV 1043 mit Lisa Batiashwili. Im Mai Konzerte und CD-Aufnahmen mit dem Russischen Nationalorchester Moskau unter Yakov Kreizberg (Konzerte von Khatschaturian, Glazunov und Prokofieff) und Dreijahres-Exklusiv-Vertrag mit dem niederländischen CD-Label PentaTone. VÖ der Debüt-CD am 02.10.2004 und im selben Monat Konzerte in Bremen, Berlin, München, Frankfurt und Dresden. |
2006 | Im Oktober 2006 tritt Julia Fischer eine Professur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main an. In einer Reihe von Konzerten an der Alten Oper Frankfurt kann man die gerade 23-jährige Geigerin Anfang September in mehreren Konzerten zum 25-jährigen Jubiläum der Oper Frankfurt erleben. Während des alljährlich zu Saisonbeginn stattfindenden „Auftakt“-Festivals ist ein so genanntes Interpretenporträt fester Bestandteil. In diesem Jahr ist es Julia Fischer gewidmet. PentaTone veröffentlicht im Herbst eine Tschaikowsky-SACD mit dem Violinkonzert op. 35, der Sérénade mélancolique op. 26, dem Valse-Scherzo op. 14 und dem Souvenir d'un lieu cher mit dem Russian National Orchestra unter der Leitung von Jakov Kreizberg. |
2007 | Im Sommer 2007 wird Julia Fischer beim Aspen Music Festival das Violinkonzert von Nicolas Maw spielen. Als "Preisträgerin in Residence" beim Festival Mecklenburg-Vorpommern eröffnet sie das Festival am 09. Juni in Neubrandenburg mit dem Violinkonzert von Jean Sibelius. Mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner spielt sie u.a. auch das Violinkonzert von Edward Elgar, dessen 150. Geburtstag 2007 zu feiern ist. |
2009 | Jubiläumstournee als Dirigentin und Solistin mit der Academy of St. Martin in the Fields zum 50-jährigen Jubiläum des Ensembles durch 11 europäische und zehn nordamerikanische Städte. |
2008 | Exklusivvertrag mit Universal für das Label Decca. Erste Aufnahme als Dirigentin und Solistin sind Bachs Violinkonzerte mit der Academy of St. Martin in the Fields. |
2010 | Die zweite CD für Decca mit Paganinis 24 Capricen erhält eine "Grammy"-Nominierung. Artist-in-residence beim Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, Konzettournee durch Deutschland und Frankreich mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vladimir Jurowski. |
2011 | Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen mit den Berliner Philharmonikern unter dem Leitung von Simon Rattle mit dem Violinkonzert von Glasunow. Konzert mit dem Cleveland Orchestra unter der Leitung von Franz Welser-Möst (Violinkonzert von Alban Berg). |
2012 | Pfingstfestival "Julia Fischer und Freunde" in München und Umgebung. Drei Konzerte zur Eröffnung des Menuhin Festival Gstaad. |
2014 | Europatournee mit dem San Francisco Symphony Orchestra unter der Leitung von Michael Tilson Thomas vom 14. bis 26. März mit insgesamt elf Konzerten in London, Paris, Dortmund, Wien, Prag, Genf, Luxemburg und Birmingham. |

Julia Fischer
dt. Geigerin
Biographie
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