Einer der wichtigsten Interpreten zeitgenössischer Musik feierte 2023 seinen 75. Geburtstag: Der Pianist Herbert Henck hat sich in bisher über 50 Schallplatten- und CD-Einspielungen und regelmäßigen Vorträgen und Meisterkurse unermüdlich für die zeitgenössische Musik eingesetzt. Im Eigenverlag brachte er von 1980 bis 1985 fünf Bände des Jahrbuchs Neuland – Ansätze der Musik zur Gegenwart heraus, die Beiträge von über hundert Autoren aus der ganzen Welt enthalten. In seinen Konzerten widmet Henck sich fast ausschließlich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit Schwerpunkt auf dem Werk des US-amerikanischen Komponisten Charles Ives. Herbert Henck wurde am 28. Juli 1948 in Treysa geboren. Er besuchte das Konservatorium in Mannheim und begann sein Studium an der Musikhochschule in Stuttgart. 1975 schloss er es in Köln mit dem Konzertexamen ab. Seine Lehrer dort waren Wilhelm Hecker und Aloys Kontarsky. Seit Studienabschluss arbeitet Herbert Henck als freischaffender Pianist. 1981 wurde ihm der Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Musik verliehen, 1986 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet und 1989 erhielt er den Schneider-Schott-Musikpreis Mainz. Herzlichen Glückwunsch!
Herbert Henck
dt. Pianist
Biographie
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