8.9.1929 | geboren in Berlin als Enkel des Komponisten Ernst von Dohnányi. Sein Vater Hans, der dem Widerstand gegen Hitler angehört, wird von den Nazis 1945 umgebracht, seine Mutter ist Christine Bonhoeffer, die Schwester des Theologen und ebenfalls von den Nazis umgebrachten Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer. |
1951 | Studium von Komposition, Klavier und Dirigieren in München, Abschlußexamen als Kapellmeister, Auszeichnung mit dem Richard-Strauß-Preis. |
1951 | Studienaufenthalt in den USA beim Großvater, der 1945 nach den USA emigriet war. |
1952 | Georg Solti holt in als Repititor nach Frankfurt. |
1957-1963 | GMD am Theater Lübeck. |
1963-1966 | GMD in Kassel. |
1964-1969 | Chefdirigent des Symphonieorchesters des WDR, Köln. |
1965 | UA von Henzes Oper Der junge Lord in Berlin. |
1966 | UA von Henzes Die Bassariden bei den Salzbuger Festspielen. |
1968-1977 | GMD und Operndirektor der Städtischen Bühnen Frankfurt. |
1978-1982 | Chefdirigent und Intendant der Hamburgischen Staatsoper. |
1981 | UA von Friedrich Cerhas Baal bei den Salzburger Festspielen. Debüt beim Cleveland Orchestra. |
1984-2002 | Chefdirigent und Music Director des Cleveland Orchestra als Nachfolger von Lorin Maazel. |
1997 | Chefdirigent des Philharmonia Orchestra London. |
ab 2004/2005 | Mit Beginn der Saison 2004/2005 übernimmt Dohnányi als Chefdirigent das Sinfonieorchester des NDR als Nachfolger von Christoph Eschenbach. Der Vertrag, den er am 20.09.2002 unterschreibt, sieht zunächst eine dreijährige Tätigkeit als Chefdirigent des Orchesters vor. |
Christoph Dohnányi
dt. Dirigent
Biographie
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