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Meldung vom 27.04.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

100 Jahre Rundfunkchor Berlin: Abschluss der Jubiläumskonzerte

Abend der Chormusik im Konzerthaus Berlin am 31. Mai 2025

Mit einem Abend der Chormusik im Konzerthaus Berlin und einem vielfältigen Tagesprogramm beschließt der Rundfunkchor Berlin am 31. Mai 2025 seine vierteilige Jubiläumskonzertreihe zum 100-jährigen Bestehen. Unter dem Motto »The Art of Choral Music« widmet sich das Ensemble, geleitet von Chefdirigent Gijs Leenaars, der Kunst des Chorgesangs – mit einem festlichen Konzertabend im Großen Saal, der Giuseppe Verdis Quattro pezzi sacri, Ralph Vaughan Williams’ Serenade to Music sowie Felix Mendelssohns Psalm 43 op. 78/2 und Robert Heppeners Bruchstücke eines alten Textes vereint. Ergänzt wird das Repertoire durch ein Rahmenprogramm am Nachmittag – mit der Filmvorführung »human requiem in Eleusis« sowie einer moderierten Präsentation der Ergebnisse des Ideenwettbewerbs »Chor der Zukunft«, die in eine Paneldiskussion über innovative Konzertformate und Perspektiven des Klassikbetriebs mündet.

Eine Huldigung an die Chormusik

Im Zentrum steht Giuseppe Verdis Spätwerk Quattro pezzi sacri. Der 1897 veröffentlichte Zyklus umfasst vier geistliche Kompositionen für Chor und Orchester, darunter das mehrsätzige Te Deum. Die Werke kombinieren A-cappella-Passagen mit orchestraler Chorsinfonik und gehören seit Langem zum Repertoire des Rundfunkchores Berlin. Zuletzt wurde der Zyklus 2022 gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Gijs Leenaars auf CD veröffentlicht.

Ein weiterer Programmpunkt ist Ralph Vaughan Williams’ Serenade to Music aus dem Jahr 1938. Der Komponist vertonte darin ein Shakespeare-Fragment aus The Merchant of Venice, das über die Wirkung von Musik reflektiert. Die »Serenade« entstand ursprünglich für Solist:innen und Orchester, liegt jedoch auch in einer Fassung für Chor und Orchester vor. Vaughan Williams verband, durch sein Verständnis von Musik als gesamtgesellschaftliche Praxis, spätromantische Klangsprache mit folkloristischen Einflüssen und britischer Choraltradition.

Zwei A-cappela-Werke

Mit Felix Mendelssohns Psalm 43 und Robert Heppeners Bruchstücke eines alten Textes kommen auch zwei eindrucksvolle A-cappella-Werke zur Geltung. Mendelssohns inniges Werk vertont den 43. Psalm, in dem ein gläubiger Mensch die bis heute zentrale Frage nach dem Sinn von Gottesferne stellt: Warum hast du mich verstoßen? Der anschließende Ruf nach göttlicher Führung – »Sende dein Licht und deine Wahrheit« – erklingt hoffnungsvoll in strahlendem C-Dur.

Heppeners Bruchstücke eines alten Textes ist als Hommage an Mendelssohn gedacht. Auch er greift den 43. Psalm auf, jedoch in reduzierter Form: Er verwendet ausschließlich Wörter aus dem Originaltext. Aus diesen Fragmenten und seiner expressiven Musiksprache formt Heppener eine ganz eigene Klangwelt, in der die spirituelle Tiefe des Psalms auf eindrucksvolle Weise bewahrt bleibt.

Rahmenprogramm: Filmvorführung und Paneldiskussion

Schon am Nachmittag öffnet das Konzerthaus seine Türen für ein kostenloses und frei zugängliches Rahmenprogramm: Im Werner-Otto-Saal feiert der rund 80-minütige Film »human requiem in Eleusis« seine Berlin-Premiere. Er dokumentiert die szenische Adaption des Brahms-Requiems, die 2023 in der Regie von Jochen Sandig im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt in Elefsina (Griechenland) aufgeführt wurde.

Zudem werden im Zuge einer Paneldiskussion die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs »Chor der Zukunft« präsentiert. Die vom Rundfunkchor Berlin initiierte Ausschreibung suchte nach innovativen, inklusiv gedachten Konzertformaten und anderen Ansätzen zur Weiterentwicklung der klassischen Musikszene. Gäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft stellen ausgewählte Konzepte vor und diskutieren deren Potenziale für die zukünftige Gestaltung klassischer Konzertformate.

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