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Hans Neuenfels

dt. Regisseur

Biographie

31.5.1941geboren in Krefeld. Studierte am Max-Reinhart-Seminar in Wien. Er kam über Trier, Krefeld, Heidelberg zu Peter Palitzsch nach Stuttgart.
1972-1977Engagement in Frankfurt.
1974Opern-Regiedebüt in Nürnberg mit Verdis Il Trovatore.
1976Inszierung von Verdis Macbeth in Frankfurt a.M.
1979Inszenierng von Schrekers Die Gezeichneten in Frankfurt a. M.
1980Inszenierung Busonis Doktor Faust in Frankfurt a. M.
1981Inszenierung von Verdis Aida in Frankfurt a. M.
1982In einem "Spiegel"-Interview nennt Neuenfels das Prinzip seinr Opern-Regiearbeit "den gesellschaftlichen und historischen Hintergrund zu zeigen und ihn bis in unsere Gegenwart zu verlängern."
1983Inszenierung von Zimmermanns Die Soldaten an der Deutschen Oper Berlin sowie Verdis La forza del destino.
1986-1990Intendant der Freien Volksbühne Berlin.
1991Inszenierung von Wer hat Angst vor Virginia Wolf? am Wiener Burgtheater.
1992Inszenierung von Kleists Das Käthchen von Heilbronn am Wiener Burgtheater. Neuenfels veröffentlicht unter dem Titel Isaakaros seinen ersten, autobiographischen Roman.
1995UA von Adriana Hölszkys Die Wände nach Genet bei den Wiener Festwochen.
1997Inszenierung von Zemlinskys König Kandaules an der Wiener Volksoper.
1998Inszenierung an der Wiener Staatsoper Giacomo Meyerbeers Le Prophète.
2000Am 26. November 2000 Nabucco an der Deutschen Oper Berlin (seine siebte Verdi-Oper). Die Inszenierung mit Laptop und neuer Technik spaltet das Publikum. Inszenierung von Mozarts Così fan tutte bei den Salzburger Festspielen.
2001Im Jahr des Abschied von Gérard Mortier inszeniert Neuenfeld Die Fledermaus bei den Salzburger Festspielen und löst einen gewaltigen Skandal aus. Das Publikum ist teilweise entsetzt über die Inszenierung, die in der Nazi-Zeit spielt. Bei Kartenpreisen bis zu 500,- Euro hatte sich das Festspielpublikum etwas anderes erwartet.
2002Neuinszenierung von Mozarts Don Giovanni an der Staatsoper Stuttgart.
2004Am 24. Januar 2004 Neuinszenierung von Janáceks Oper Die Sache Makropoulos in Stuttgart, musikalische Leitung: Sylvain Cambreling. Am 2. April 2004 Regiedebüt an der Hamburgischen Staatsoper mit Beethovens Fidelio unter der Leitung von GMD Ingo Metzmacher.
2010Inszenierung von Lohnengrin bei den Salzburger Festspielen. Die ausgebuhte Inszenierung blieb nicht zuletzt wegen des Chores in Rattenkostümen in Erinnerung.
2014Anna Netrebko zieht sich aus der Inszenierung von Puccins Manon Lescaut für die Bayerische Staatsoper wegen Meinungsverschiedenheiten zurück.
2015Lohengrin-Wiederaufnahme bei den Bayreuther Festspielen.
2018Tschaikowskys Pique Dame bei den Salzburger Festspielen.
2022Tod des Regisseurs am 6. Februar in Berlin. Die Wiener Staatsoper hatte ihn 2021 noch gebeten, seine Inszenierung von Mozarts Entführung neu zu überarbeiten. Sie wird ab 12. März in der Wiener Staatsoper gezeigt.

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