1822 | geboren in Erfurt als Sohn eines Theologen. Dem Wunsch des Vaters, ebenfalls Theologe zu werden, widersetzt sich der junge Reinthaler nicht. Allerdings erreicht er, dass er nach abgeschlossenem Theologiestudium selbst entscheidet, sich der Musik zuzusenden. |
1850-1852 | Die ersten Psalmenvertonungen Reinthalers wurden erfolgreich vom Berliner Domchor aufgeführt und führten dazu, dass ihm König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen ein zweijähriges Stipendium zum Zweck des Studiums in Italien gewährte. |
1852-1855 | Komposition des Oratoriums "Jephta und seine Tochter". |
1853 | Berufung an das Konservatorium in Köln. |
1857-1893 | Berufung zum Städtischen Musikdirektor, Domorganist und Leiter der Singakademie Bremen. |
1862 | UA der Sinfonie op. 12 in Bremen. |
1868 | UA des kompeltten Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms unter Leitung des Komponisten, das Reinthalter mit seinem Chor einstudiert hatte. |
1875 | Vollendung der großen Oper "Edda". |
1881 | UA der Oper "Das Kätchen von Heilbronn" in Frankfurt. |
1888 | Ernennung zum Professor. |
1893 | Nach dreißig Jahren als Musikdirektor legt er seine verschiedenen Ämter nieder. Nach einem Schlaganfall komponiert er noch einige Lieder. |
1896 | Tod des Komponisten in Bremen. |
Carl Reinthaler
Biographie
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